Lees het interview met beeldmaker Jip van Bodegom

Der Atmosphäre nachspüren mit Jip van Bodegom

Atmosphärische Naturaufnahmen – dafür ist unser Fotograf Jip van Bodegom bekannt. Er lebt im niederländischen Hengalo, reist aber für spektakuläre Bilder um die halbe Welt. Heute erzählt er uns, wie er seine Begeisterung für die Fotografie entdeckt hat und was ihm in Bezug auf seine Arbeit wichtig ist.

Über Jip van Bodegom

Mit achtzehn entschied sich Jip für eine Arbeitsstelle im Bereich E-Commerce. Geschäfte, Onlinehandel, viel Zeit vor dem Bildschirm – das war jahrelang Jips Alltag. ,,Ich betrieb mehrere Webshops und beschäftigte eine Menge Leute“, erklärt er uns. ,,Erst vor etwa drei Jahren wagte ich den Schritt, verkaufte das Unternehmen und schaffte mir so den Freiraum, mich auf mich und die Fotografie zu konzentrieren.“

Das beste Geschenk überhaupt

So ein Lebenswandel erfordert Mut und Entschlossenheit. Aber Jip brannte für die Fotografie. Alles begann vor siebzehn Jahren, als er eine 1-Megapixel-Digitalkamera zu seinem Geburtstag geschenkt bekam. ,,Das war das beste Geschenk überhaupt!“ Aufgeregt über die neuen Möglichkeiten, begann er sofort an, zu fotografieren und stellte schnell fest, wie viel Übung nötig ist, um ein guter Fotograf zu werden. ,,Ich habe mir alles selbst beigebracht. Bilder machen, Bilder betrachten, alles überdenken, wieder von vorne anfangen. Mit der Zeit wurde ich besser. Einmal begann ich einen Fotografiekurs an der Universität, merkte aber schnell, dass das nichts für mich ist. Man lernt Fotografie nicht im Klassenzimmer, man muss raus, aufmerksam sein und üben! Na klar, eine Ausbildung kann dabei helfen, technische Grundlagen zu erlernen, Kontakte zu knüpfen und all das. Aber wenn man die nötige Leidenschaft und das Durchhaltevermögen besitzt, kann man es autodidaktisch weit bringen! Auch heute noch lerne ich durchs Experimentieren – das war schon immer so und wird nie anders sein.“

Dramatische und atmosphärische Bilder

,,Mindestens ein ganzer Tag in der Woche ist für meine Fotografie reserviert. Aber im Kopf habe ich meine Arbeit fast immer dabei, ich suche ständig nach Inspiration, Bildern, Geschichten“, berichtet Jip. Inspirierend kann dabei fast alles sein, ob ein spannender Instagram-Beitrag, ein Spaziergang oder ein guter, stimmungsvoller Film. Jips Bilder wirken selbst oft ein bisschen wie ein beeindruckendes Einzelbild eines Films, dramatisch und atmosphärisch. ,,Stimmt schon, ich mag diese filmischen, beinah surrealen Szenen sehr und verwende diese Farbtöne und Filter oft in meinen Bildern. Dabei arbeite ich auch mit digitaler Nachbearbeitung in Lightroom, einem Fotobearbeitungsprogramm“, gibt Jip uns Recht.

Das Lieblingsbild von Jip

Das Foto mit dem Titel Bergziege ist das Lieblingsbild von Jip. Das Tier steht ganz allein auf dem Gipfel eines Berges. Wie es da hochgekommen ist, fragt man sich, wenn man die dünnen Beinchen der Ziege betrachtet. Es ist ein besonderer Augenblick, den Jip da eingefangen hat. ,,Dieses Bild ist mir während eines Roadtrips vor zwei Jahren gelungen. Wir waren gerade auf dem Weg durch Kanada und Alaska. Immer wieder haben wir dabei Wildtiere angetroffen. Die Tiere vor so einer atemberaubenden Kulisse zu fotografieren, macht natürlich viel Freude.“

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