Der Tanz der Stunden, Gaetano Previati
Das Gemälde zeigt zwölf Frauenfiguren, die die Stunden darstellen und die Jahreszeiten mythologisch personifizieren. Sie befinden sich im lichtdurchfluteten kosmischen Raum zwischen Sonne und Erde und tanzen in einem Kreis, der auf die ständige und nicht enden wollende Abfolge von Tag und Nacht anspielt. Der Tanz wird so zu einer Allegorie der Zeit als dem Gesetz, das das Leben regiert. Wie in der divisionistischen Malerei dargestellt, suggeriert sie auch die Idee eines Universums, das als reines Licht und reine Musik wahrgenommen wird, ein wiederkehrendes Konzept im Symbolismus.
